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Aktivitäten des Vereins

i. Finanzierung von Schulbesuch, Transport in die Schule und Internat

Die Schule „Prohandicam“ ist eine integrativ geführte Privatschule des Don Bosco Ordens in Yaounde. In den Klassen, die mit ca 40 SchülerInnen für Kamerun relativ klein sind, sitzen nicht behinderte Kinder genauso wie blinde, körperlich oder geistig behinderte Kinder. Die Kinder werden in der Schule in Braille unterrichtet und bekommen gegen Bezahlung auch Schulbücher in Brailleschrift. Die Ausstattung mit Brailletafeln und Schreibmaschinen muss der Verein übernehmen.

Die Bezahlung des Schulgeldes durch den Verein erfolgt dreimal jährlich- das Schuljahr wird in Kamerun in Trimester geteilt. Wir fordern regelmäßig die Zeugnisse der Kinder ein um ihren Lernerfolg nachvollziehen zu können.

Der Transport in die Schule erfolgt mit dem schuleigenen Bus. Öffentlicher Verkehr existiert in Yaounde nicht.

Das Internat gehört ebenfalls dem Don Bosco Orden. Dort wohnen zwischen 20 und 30 SchülerInnen zwischen 4 und 16 Jahren mit unterschiedlichen Behinderungen. Es gibt 2 Schlafsäle mit sehr einfachen Waschmöglichkeiten und einen Wohnraum. Die Betreuung und Versorgung wird von 2 Frauen getragen, die Kinder sind in vielen Bereichen sehr selbständig- so waschen sie z.B. ihre Wäsche selbst in ihren Waschschüsseln im Hof.

Ein vom Verein betreutes Mädchen besucht ein privates Gymnasium in Yaounde. In den großen Klassen mit 60-70 Kindern ist sehr viel Selbständigkeit und Einsatz von den blonden Kindern erforderlich um dort bestehen zu können. Umso mehr freut es uns, dass Augustine dort erfolgreich ist, obwohl das Schulgeld für diese Schule noch einmal deutlich höher ist als in der Grundschule.

ii. Austausch, Information und Zusammenarbeit mit Eltern, Betreuungs- und Lehrpersonen

Zu Beginn einer Unterstützung durch den Verein steht die Kontaktaufnahme zu unterstützungsbedürftigen Kindern und deren Familien, meist ausgehend von persönlichen Kontakten in Kamerun, durch Vereinsmitglieder. In weiterer Folge werden die Kinder und Eltern regelmäßig besucht und 2 mal im Jahr zu Elternversammlungen eingeladen. Sie wählen dabei auch ElternvertreterInnen.

Ziel des Kontakts ist die Stärkung von Bewusstsein, Kompetenz und Verantwortung der Familienangehörigen sowie das Eingehen auf deren Wünsche und Bedürfnisse, sofern sich diese mit den Zielen des Vereins decken.

Regelmäßig suchen die Vereinsmitglieder in Kamerun den Kontakt zu Schulen und Heim um Informationen zu sammeln und weiterzugeben und möglichst unterstützende Lern- und Lebensbedingungen für die Kinder zu schaffen.

iii. Kontakt zu den Vorstandsmitgliedern und PartnerInnen vor Ort durch persönliche Kontakte bei Besuchen im Land, Telefonate oder Austausch per Email

2 mal jährlich reist Paulin Nomy nach Kamerun, um persönlich die Kontakte zu den MiatrbeiterInnen vor Ort sowie den Kindern, Familien und SchulpartnerInnen zu pflegen. Zweimal wurde er dabei von anderen Österreichischen Vorstandsmitgliedern begleitet. Die Reisekosten wurden von den Vereinsmitgliedern selbst getragen. Darüber hinaus erfolgt ein regelmäßiger Austausch per Telefon und email. Die Protokolle der monatlichen Vorstandssitzungen und Berichte von den Aktivitäten werden übersetzt und ausgetauscht. Auch diese Arbeiten leisten Ehrenamtliche unentgeltlich.

2 Vorstandsmitglieder in Kamerun wurden vom Verein mit Internet und Handy ausgestattet und bekommen für ihre Tätigkeit eine Aufwandsentschädigung.

iv. Vorstandssitzungen und Generalversammlungen

Die Vorstandssitzungen in Österreich finden monatlich statt. 1 mal jährlich wird eine Generalversammlung abgehalten, zu der zu der alle Vereinsmitglieder eingeladen werden.

Auch der Partnerverein in Kamerun trifft sich regelmäßig zu Sitzungen und lädt 2 mal jährlich zu Elterntreffen.

v. Regelmäßige Information von Mitgliedern und SpenderInnen, Veranstaltungen

2 mal jährlich werden die Vereinsmitglieder schriftlich über aktuelle Entwicklungen und Aktivitäten des Vereins informiert. 2012 wurde ein Vereinsfolder erstellt, 2017 wurde zusätzlich ein Kalender gedruckt, der den UnterstützerInnen das Land und das Leben in Kamerun näher bringen soll und Hintergrundinformationen zur Vereinsarbeit enthält.

Bei verschiedenen Vorträgen in Pfarren oder Schulen wurden ebenfalls die Aktivitäten des Vereins vorgestellt und UnterstützerInnen geworben.